Kontiki-Weekend 21-22.10.2017

Am Samstag 21.10.2017 um 08.00 Uhr wurde die Kontiki im Hafen von Luzern von 12 TGH`ler gebunkert. Die Kontiki-Crew, bestehend aus Georg und Marcel, hiess uns an Bord willkommen.

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Gut gelaunt ging die Odyssee auf dem Vierwaldstättersee los!Der Wettergott, die Götter der See und der Tiefe, waren gut gelaunt und auf unsere Seite (ob es einen Hechtgott gibt, weiss ich nicht).

Voller Spannung und hoch motiviert,trafen wir an unserem ersten Tauchspot Harissen (Verlängerung Richtung Kehrseite)an. Die Gruppeneinteilung wurde von unserem Präsi gemacht. Dass es Markus L. mit mir ganze 3 Tauchgänge aushält, hätte ich selbst nicht gedacht. „Rüschig?“ nach den Tauchgängen war er auch nicht. Ich denke mal er ist nicht heikel und nimmt was er als Tauchpartner bekommt. Danke Markus, waren 3 coole Tauchgänge mit dir. Den 2. Tauchgang machten wir beim Steinbruch Obermatt. Die Sicht war wirklich gut und wenn es da ein Hecht gehabt hätte, dann hätten wir den auch gesehen. Ok, kein Hecht! Dafür erwartete uns eine feine präsideale Kürbissuppe mit Würstli, nach dem Tauchgang. Hmm so fein…. Danke Chregi!!

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Gestärkt machten sich alle bereit für den 3. Tauchgang vom Samstag. Die Kontiki stoppte am Fusse des Bürgestock. Nun hiess es: „Gerade raus, runter auf 30-35m, die  Wand an der linken Schulter und 12min tauchen.“ Und siehe da, da lag die Naue von Untermatten.

Ich dachte nur: Wau sehr schön! Wie gross und wie gebettet sie da lag ,wie schön und gut erhalten sie war, trotz der Jahrhunderten die sie schon in der Tiefe lag.
Ein paar schwarze, mannsgrosse Wühlmäuse, fuchtelten mit ihren Tauchlampen unter der Naue.
Was war los? Ein Hecht? Nein, kein Hecht! Eine sehr grosse Trüsche lag da friedlich im Sand und machte uns ein Grinsen aufs Gesicht.
Nach dem märchenwaldhaften Austauchen, machten wir uns, ein wenig müde aber mit viel Humor und sehr guter Stimmung auf, in Richtung Hostel Rotschou. Ob die gute Stimmung vom Rausch der Tiefe kam, dem kleinen Fläschchen Ramazotti oder dem Rotwein, ist wohl jedem selber überlassen.

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Es war einfach nur ein genialer Tauchtag! Bestimmt auch für unseren Präsi!!! Gell Chregi, ich gratuliere dir, bestimmt auch alle die dabei waren und der ganze TGH zu deinen gigantischen 2500 Tauchgängen!

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Heisst aber noch lange nicht, dass man ein Bett in vernünftiger Zeit anziehen kann.

Einen Gruss an Carla! Bitte zeig dem Chregi doch mal wie das geht! Der Film ist übrigens auf Youtube zu sehen.
Unter der Rubrik: „Denn sie wissen nicht was sie tun, Bett anziehen wie geht das auch ohne Frau!“

Den Apéro genossen wir bei einer genialen Abendstimmung auf der Terrasse des Rotschou.

Sonnenuntergang

Nach dem Abendessen, wurde dann getratscht, getratscht und rumgeblufft,was wir den ganzen Tag gesehen haben und was nicht. Hecht, nein kein Hecht!

Ich glaube Roger, Thomas und Jack wollen jetzt doch das 3 Stern machen oder wie war das !?!

Aus 12 kleinen Taucherlein wurden es immer weniger, je länger der Abend dauerte.
Leider haben wir das Chäsplättli bestellen verpasst,da hat man gemerkt, das Wädi gefehlt hat.

Nach gefühlten Stunden des organisieren eines Stück Käses,durch Pasci, das leider nicht fruchtete, hatten wir eine Idee. Auf dem Schiff hat es doch noch Würstchen und Rotwein. Unser Capitano musste gar nicht überredet werden und schon assen wir Würstchen mit Brot und tranken noch den Rotwein. Danke den Schweinchen in den Würsten und den Trauben im Wein. Sie haben uns am Leben erhalten!

Als wir zu Bette gingen, war doch immer noch einer am Bett anziehen. Nein, nicht unser Präsi der schlief schon. Unser Peter war es! Carla bitte auch auf die Liste nehmen, für den Kurs/ Brevet, Bett anziehen für Froschmänner! (Froschmann ist eine ältere Bezeichnung für einen Kampfschwimmer (laut Wikipedia) nur das es nicht verwechselt wird mit den Fröschen die wir aus den Märchen kennen, die zum Küssen oder an die Wand klatschen.

Nach gefühlten 5min Schlaf ging es am Morgen, nach dem Frühstück und packen, schon wieder auf die Kontiki. Tauchgang Nummer 4 und 5 stand auf dem Plan. Die Gruppen wurden neu eingeteilt!

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Vielleicht auch nur meine, ich weiss es nicht mehr so genau…. Chregi unser Präsi fasste sich allen Mut und fragte mich, ob wir zusammen tauchen gehen,wahnsinniger Kerl.Nun ging es los und wir genossen einen …. Einfach nur getauchten Schirmli-Tauchgang beim Wispeln-Point! Danke Chregi hat mega Spass gemacht auch ohne Hechte! Wir waren ja eigentlich dich Hechte.

Heisser SteinDanach genossen wir ein feines Mittagessen bei Jusuf im Restaurant Lützelau, wo wir die Steine zum Qualmen gebracht haben. Wegen dem Fleisch das darauf lag und nicht weil wir bei der Serviertochter gescharrt haben. Danke Chregi und Jusuf für das gesponserte Dessert und Trinken.

Schon ging es wieder los und wir hüpften wieder in unsere wasserdichten Gummitüten. Das Dutzend-Froschmänner wurde wieder ein wenig kleiner… Ich glaube einige hatten eine kleinere Rauchvergiftung oder waren übersättigt nach dem Eiskaffee. Sie liessen die Vernunft walten und blieben an Bord.

Die Kontiki stoppte vor dem Fischerhaus bei der Kehrseite. Chregi, Roger und ich sprangen über Bord… um einen rüüdig geilen Tauchgang an einer rüüdig schönen, überhängenden Steilwand zu machen (rüüdig , ist ein altluzernischer Ausdruck und kann für, hammermegaturbogeil, ultrarattenscharf, gigagantisch, saugut ersetzt werden).
Beim Austauchen genossen wir wieder eine märchenhafte Unterwasserlandschaft,mit schönem Seegras, muschelbewachsenen Bäumen und tausenden von kleinen Eglis. Leider wieder kein Hecht!!! Aber wer braucht schon Hechte im Wasser?

Es gab doch genug Hechte auf der Kontiki.

Danke, allen die zu dem genialen Wochenende beigetragen haben, es war für mich einfach nur rüüdig schön.

Allzeit Gute Luft und bis bald  Vosi

PS: So wie ich es sehe, gibt es sicher keinen Hechtgott 😉