Wanderweekend 09-10.09.2017
Das Wanderweekend des Tauchclub Hallwilersee rückt langsam näher. Die Vorfreude auf die anspruchsvolle Route ist riesig. Die geplante Wanderung verspricht zu Beginn ein verwunschenes Moorgebiet, bizarre Gesteinsformationen und interessante Karstformationen.
Am 09. September 2017 um 08:30 treffen sich 16 Wanderbegeisterte und drei Hunde beim Restaurant Salwideli bei Flühli. Die Begrüssung ist fröhlich und herzlich. Nach einer kleinen Stärkung mahnt uns Fritz zum Aufbruch und einige ziehen in weiser Voraussicht ihre Regenhosen an.Mit kurzer Verspätung marschieren wir in Richtung«Hengst» los.
Das anfängliche Nieseln wird rasch heftiger und die Ersten ziehen ihre Regenpelerine an. Kurze Zeit später regnet es in Strömen, so dass der erste Zwischenstopp in der Alpwirtschaft Silwänge sehr willkommen ist. Dort können wir uns aufwärmen. Während wir eine Kleinigkeit essen und trinken, ist die Stimmung lustig und aufgestellt und der Regen ist kurzfristig vergessen. Bei einer Abschwächung des Niederschlags entschliessen wir uns, die Wanderung fortzusetzen.
Über ein spektakuläres Felsenplateau mit Spalten und Kratern durch das Karstgebiet erreichen wir nach einem kurzen Aufstieg eine geschützte Stelle das Heideloch. Von hier aus zeigt ein Wegweiser 25 min bis zum Gipfel Hengst. In Anbetracht des Wetters entscheiden wir uns diesen nicht zu besteigen. (Erinnert an eine stürmische See mit dunklem Wellengang).
Wir essen etwas, aber es ist so kalt und nass, dass wir uns rasch auf den Abstieg machen. Dieser führt uns an Schaf-, Kuh-und Rinderherden vorbei zur Alpwirtschaft Schlund. Hier wird Wärme getankt und dann geht es zurück ins Salwidili.
Nach einer warmen Dusche und dem feinen Abendessen lassen wir den Abend noch gemütlich ausklingen. (Ein Duett, das zufällig in der Gaststätte musiziert, trägt ebenfalls dazu bei, dass noch einige Lieder geträllert, fleissig geschunkelt und musiziert wird).
Nach einem gemütlichen Morgenessen startet unsere Wanderung um ca. 09:30 Uhr. Die getrockneten Kleider stimmen uns optimistisch, dass wir heute nur wenige Regentropfen spüren werden. Schon nach kurzer Zeit über Felder und Wiesen laufen wir durch ein Waldstück. Dabei können interessante Gespräche geführt und vertieft werden. Bei der Rossweid sammeln sich alle und die Junggebliebenen können ihren Spieltrieb an den Geräten des Erlebnisrestaurants ausleben (Schmunzel).
Ein kurzer Anstieg führt uns zur Blattenegg.Während einer kurzen Rast wird die Berglage genossen, die Köstlichkeiten des Vortages gegessen und das Rothorn bestaunt(das in Nebel gehüllt ist).
Auf den Spuren des«Grenzpfades Napfbergland» wird anschliessend der Abstieg angetreten. Dieser führt uns an Schaf-, Ziegen- und Rinderherden vorbei. (oder läuft ein Zieglein sogar mit?).
Eine wunderschöne Raupe, sowie einige Pfefferlinge konnten betrachtet werden, bevor sich bei der Blattenschwand die Wandergruppe splittert. Da die ersten Regentropfen bereits gespürt worden sind, bevorzugt ein Grossteil der Wandergruppe die Variante, die geplante Wanderung abzukürzen und nicht mehr komplett durchnässt zu werden. Eine kleine Gruppe trotzt Petrus jedoch und diese läuft noch bis zum Arnibergegg.
Nur 30 min später erreichen die meisten das Bergrestaurant Salwideli und treten nach einer kurzen Pause gestärkt den Heimweg an.
Fritz, wir danken dir ganz herzlich für das Organisieren und Aussuchen der Wanderroute. Wie immer hat alles hervorragend geklappt (für das Wetter kannst du ja nichts).Wir würden gerne wieder einmal mit der TGH wandern kommen. Ihr seid eine coole Truppe! Weiter so.
Liebe Grüsse, Marianna und Angela
Fotos Urs und Roger