Nach kurzweiliger Hinfahrt mit «Kafistop» auf der Autobahn, treffen sich sieben TGH’ler und ein Gasttaucher am Hafen von Bottighofen.
Alles läuft bestens. Die Geräte werden zusammengestellt,Ausrüstungscheck, Auto parkieren, in die Anzüge winden, Erich treffen (unser Kapitän), kurzes klares Briefing und Abmarsch zum Boot! Es wird gewitzelt, gelacht und alle haben Spass!
Um 09:00 Uhr fährt das kleine Tauchboot raus mit acht fröhlichen Tauern zum Wrack der Jura (erbaut 1854, gesunken 1864).Nach kurzer, wellenloser Ausfahrt umhüllt von feinem Nebel, (wir sind die Ersten am Tauchplatz) lassen wir uns im zweier Buddyteam rückwärts ins Wasser fallen und tauchen an der Leine ab.
Stille, klare Sicht und die feinen Luftblasen der Taucher vor uns. Bereits ab 25m tiefe sehen wir es, still liegt es da – das Wrack der Jura und breitet sich vor uns aus! Die ganze Länge des Wracks scheint ersichtlich– suuuper Sicht und einfach der Hammer! Mein erster Besuch bei der alten Schaufelrad-Dame und Sie empfängt uns von ihrer besten Seite.
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Unsere versierte, ruhige und rücksichtsvolle Tauchgruppe wirbelt keinen Schlick auf und die Sicht beim Wrack bleibt klar.
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Einmal rundherum, in alle Löcher schauen, dann noch längs übers Deck,die grosse offene Kurbelwelle ansehen, noch etwas rumhängen und die 22 Minuten Grundzeit sind flugs um! Ab zum Seil und gemütlich rauf.Die Jura verabschiedet sich von uns und verschmilzt unter uns optisch mit der dichten Schlickschicht.
Auf unserem 3m Dekostop rauschen 2 Trimix-Taucher voll ausgerüstet an uns vorbei, ein Blick nach oben zeigt, da sind noch ca. 10 weitere Flossenpaare in Anzug. Also besser mal etwas von der Leine weg, da ist es sicherer!
Auf dem Boot empfängt uns der freundliche und kompetente Kapitän und Tauchlehrer Erich Neuhauser http://www.neutaucher.ch/ und 6 strahlende Tauchergesichter.
Das hat ja super gepasst, jeder ist zufrieden, schwärmt und schwelgt vor sich hin.
Die Rückfahrt bei strahlendem Sonnenschein ist schon fast zu viel des Guten! Heute werden wir ja sowas von verwöhnt!Ortswechsel.
Nach dem Mittagessen, das sich dann etwas gar in die Länge gezogen hat, erkunden wir Tauchplatz Nummer zwei. Das Öhrli in Wallhausen(DE) (nicht Wahlhausen!!!). Unter kundiger Führung und effizienter Tauchgangs Besprechung durch Roger, sehen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten an. Nachdem die„aufwändige Logistik“ des Parkierens und Flaschendeponierens abgeschlossen ist, machen sich vier Taucher auf einen ausgiebigen Fussmarsch durch den Wald bis hin zur Wand und die andern vier „Warmduscher“ steigen auf der linken Seite des Hafenbeckens über die Rampe bequem ein!
„Ich habe die Wand in Wallhausen per sofort in die Top 10 meiner DE-Tauchplätze aufgenommen! Warum nur hat mir das bisher niemand gesagt, dass der Bodensee solch (sorry)„geile“ Hammer-Tauchplätze bietet.“
Wir lassen uns an der imposanten Wand ins Nichts fallen bis die Dunkelheit uns einfängt und die Stille des erhöhten Umgebungsdrucks uns umschliesst.
Die Wand geht tief hinunter, der Grund ist nicht in Sicht. Sie ist schön mit mannigfaltiger Struktur, von fein geschliffen bis löcherig grob rau ist alles da. Unten zieht es sie nach innen rein, wie ein Pultdach. Etwas unter der Sporttauchergrenze ist eine markante Felsnase durch deren Tunnel man hindurch tauchen kann.Wer‘s mag!? In diversen Löchern der Wand entlang kann man Fische, Aale und Krebse sehen. Nur langsam und zögerlich tauchen wir auf, aber es muss sein und kalt wird es da unten auch. Auf halbem Weg hin Richtung Ausstieg treffen wir auf die andere Gruppe. Nach kurzem Computervergleich wissen wir, dass es zum Ausstieg vor dem Hafenbecken ca. noch 20 min sind. Die Wand zieht sich immer noch hoch teilweise bis 1m unter die Wasseroberfläche.Etwas weiter vorne, an der Wasseroberfläche spiegelt sich schön das Gebäude des Hochhauses über uns.So erkennen wir schön, wo wir gemäss Briefing aufzutauchen haben und an der Oberfläche die letzten 50m schwimmend zurücklegen.

Hochhaus

Wieder mal hat jeder von uns ausgiebig etwas Tolles zu erzählen! Wir setzen uns anschliessend noch in ein Restaurant zum Logbuch schreiben und Kaffee trinken. Der Kaffee wird dann leider nie serviert und wir ziehen unserer Wege!

Eigentlich ist hier Abschluss des Ausflugs. Eigentlich!?
Vier Unermüdliche haben die Idee an den Rhein nach Rheinau zu fahren. Quasi, wenn man schon mal hier ist, dann noch einen entspannten Flusstauchgang anhängen! So trennen sich unsere Wege. Nach Rücksprache mit den vier Flusstauchern, kann ich hier noch erwähnen, dass sie einen schönen Tauchgang erlebt haben, mit Fisch in jedem Loch und guter Sicht.

Na dann, bis zum nächsten mal. Ich hoffe Du bist dann auch dabei, wenn der TGH wieder auf Tour ist. Spass ist es alleweil!!

Es Grüssen Euch:
die Fotografen Manfred, Christoph, Roger, die Taucher Markus, Kusi, Wädi, Thomas, der Schreiberling Urs

PS: Details zur Jura findest du auf der Homepage von Erich:

Unser Domizil Lanzarote Puerto Calero war traumhaft.

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Es war einfach mega!   Herzlichen Dank Matthias.

Sprechblasen: Chregi

Fotos: Wädi und Jack

Am 24.09.2015 ging es für 10 TGH‘er los in Richtung „Bella Italia“.
Die Fahrt nach Portofino lief für alle Beteiligten reibungslos, was nicht immer ganz selbstverständlich ist. Gab es doch schon einige Missverständnisse bei der Reservation des Hotels.
Wir fanden dann noch spontan Unterschlupf in Rapallo, statt wie gewohnt im schönen Santa Margarita.
Unterschlupf ist wohl schon der richtige Ausdruck. Von aussen nicht erkennbar, dass es ein Hotel ist, gut getarnt würde man es bezeichnen in der Schweizerarmeesprache. Innen dann der “Fahrstuhl des Grauens“ verständlich nahmen wir das enge Treppenhaus. Die Zimmer mussten dann Labyrinth mässig gesucht werden.
Manch Eine fand dann auch nicht immer gleich die Ausgangstüre am nächsten Morgen. Unserem Baumeister Wädi haben besonders gut, die sparsam um nicht zu schreiben engen Verhältnisse auf dem WC gefallen. Wädi ich hoffe trotzdem, du baust in Zukunft nicht so platzsparende WC‘s in deine neuen Häuser.
Nach dem Zimmerbezug gönnten wir uns einen feinen Schlummi in der Gelateria/Bar am Meer vor unserer Haustür.
In der Früh am nächsten Morgen den 25.09.15 und gestärkt mit Cappuccino und Dolci gingen wir mit vollem Elan in Richtung Tauchbasis…..
In Santa Margarita am„richtigen“ Ort angekommen suchten wir die Tauchbasis, mit Schrecken stellten wir fest, dass diese wohl untergetaucht ist. Nach dem die ganz schnellen von uns, ihr Tauchmaterial wieder ins Auto gepackt hatten und Peter den neuen Standort ausfindig gemacht hatte waren alle wieder erleichtert.
Frohen Mutes meldeten wir uns in der Tauchbasis, die Ernüchterung folgte schlagartig als wir feststellen mussten, dass die italo Ragazzi uns nicht wirklich erwartet hatten.
Langsam machte sich ein leises Murren einiger TGHl‘er bemerkbar.
Nach langem hin und her und einiger Verspätung haben wir es doch noch auf  ein Boot zu kommen geschafft.
Unser Capitano und seine Crew haben die ganzen 2 Tage einen sehr guten Job gemacht. Alles hat Planmässig funktioniert und wir haben sehr schöne Tauchgänge gemacht. Und das war auch ein Italo!!!! Was lernen wir daraus? Es gibt noch Hoffnung für Bella-Italia.
Apropos tauchen… den ersten Tauchgang machten wir bei der Christus Statue, wo wir uns den Segen holten für ein unfallfreies Tauchwochenende.

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Nach 3 schönen Mittelmeertauchgängen mit grossen„Zackis“, Barracudas und schön bewachsenen Steilwänden, fuhren wir in den Hafen von Santa Margarita,flankiert von den schönen, fetten Yachten der Promis.

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Nach dem Duschen und Aufbrezeln, in der Tauchbasis, begaben wir uns ins Nachtleben von Santa Margarita. Nach einem feinen und grosszügigem Apèro, schlugen wir uns die Bäuche voll mit einem grandiosen Essen. Für einige muss der Tag extrem hart gewesen sein, sonst wären sie kaum schon vor dem Hauptgang am Tisch eingeschlafen(zum Glück hat keiner geschnarcht).
Mit vollen Bäuchen und dem Schlummi, von der Gelateria/Bar am Meer vor unsere Haustür, versanken wir alle in den wohlverdienten Tiefschlaf.
07.00Uhr den 26.09.15 hiess es schon wieder boungiorno! Bis wir auf dem Boot waren verlief alles Bestes und wir konnten ohne Verspätung auslaufen. Sieht man davon ab, dass es Diskussionen gab, wie, wann, wo,wieviele mit wem und was wir am Sonntag tauchen… Italos halt!!!!
Also wir genossen den Samstag auf unserem Boot mit dem Capitano und seinem neuen Steuermann, sorry bella Steuerfrau.
Das Wetter war „o Sole mio“ perfektes Tauchwetter! Nach weiteren 3 fetten Tauchgängen mit vielen „Fischli“ und schönen Unterwasserlandschaften, einer Mittagspause in der Bucht von Dolce Gabbana, schipperten wir vergnügt und einem breiten Grinsen in den uns schon wohl bekannten Hafen zurück.

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Nach den gewohnten Ritualen, die Mann und Frau so macht bevor sie/er ausgeht, haben wir abermals einen feinen Apèro genossen. Anschliessend gab es wieder Feines aus der italienischen Küche.Diesmal erlagen andere den Tagesstrapatzen und gönnten sich ein kleines Schläfchen am Tisch (und ich dachte immer Nitrox macht nicht müde).
Den Schlummi und ein feines Gelati genossen wir an der Gelateria/Bar am Meer vor unserer Haustür.
Sonntag 27.09.15, juhui ausschlafen… denkste! Nicht mit den Tauchwütigen TGH‘er, es war kurz nach 07.00 Uhr als der Wecker geklingelt hat. Wäääääääääää!
Nun ging es bereits schon wieder ans Kleider packen, Wädi wecken,Schlüssel abgeben und Schlupfloch verlassen.
In der Tauchbasis angekommen erfuhren wir dann; nix geiles Tauchboot, nix amici Capitano, nix bella Steuerfrau… dafür „Gommiruntzle und Capitano Philipo (auch bekannt als Organisationchaoten!!!).
Na was soll’s, genug Platz hatten wir,denn wir waren nur noch zu sechst. Wir beschlossen noch einen Wracktauchgang zu machen. Nach rasanter Bootsfahrt, sind wir schon an unserm letzten Tauchplatz vom Tauchwochenende angelangt. Nun freuten wir uns alle auf den abgesoffenen Kahn der unten in der Tiefe auf uns wartet. Wir genossen den Tauchgang so richtig. Die TGH eigenen Paparazzis knipsten ihre letzten Fotos im Golf von Genua.

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Als wir alle wieder wohlbehalten zurück waren, unser Tauchzeug verpackt hatten, gut genährt vom feinen Essen waren und gut gesättigt von den Tauchgängen, machten wir uns auf den Heimweg in Richtung Schweiz.

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Vor dem „Gödu“ machten wir noch kurz Rast und gönnten uns noch eine Mafiatorte (Pizza).

Zu guter Schluss denke ich war es ein sehr gelungenes Wochenende, auch wenn diesmal „Mare mosso“ nicht auf See war sondern bei unseren so heiss geliebten Italo-Chaoten.

Für mich persönlich war es ein Erfolg, mein PFO ist dicht und leckt nicht mehr!

Tante Grazie Peter und Susy für`s organisieren.

Bericht: Vosi

Bilder: Wädi und Roger

Bis kurz vor dem Anlass war unser Präsi mit organisatorischer Arbeit stark gefordert. Fast im Tagesrythmus verfasste er Mails um die kurzfristig entstandene Lücken (Absage/gesundheitliche Gründe/Unfall) wieder füllen zu können. Leider fanden sich keine Ersatztaucher,weshalb das Kontingent nicht voll ausgeschöpft werden konnte.

Schliesslich fanden sich am mittlerweile allseits bekannten Treffpunkt folgende Teilnehmer auf dem Schiff der Tauchgruppe Poseidon ein: Christian G., Roger K.,Pascal K., Fritz W., Wädi Z., Andi A., Thomas R., Manfred K., sowie unser Gründungs- und Ehren-Ehren-Mitglied Hans P.

Durch Georg und Marcel wurden wir ‹TGH Stammgäste› bereits erwartet und herzlich begrüsst. Schnell war sämtliches Material auf dem Schiff verladen und schon steuerte Georg die Kontiki zielsicher in Richtung Wispeln. Gemütlich bei Kaffee und Gipfeli genossen wir auf Deck die Sonnenstrahlen, das Wetter zeigte sich trotz der ursprünglichen Prognosen überraschend von der guten Seite.

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Die Tauchteams wurden durch Chregi eingeteilt und der Tauchplatz Wispeln erklärt. Getaucht wurde oneway in Richtung Luzern, Einstieg unterhalb Wispeln. Kurz vor 10:00 Uhr war es soweit und es ging in die Tiefe. Die Sicht war einwandfrei,einzig die Fische waren nicht so zahlreich vorhanden wie erhofft, weshalb ich mich bei Roger als Fotomotiv zur Verfügung stellte.

Wieder auf dem Schiff stärkten wir uns bei superschönem Wetter mit Schweinswürstli, Brot und einer wirklich währschaften, sehr geschmackstarken Gemüsesuppe, welche Chregi am Vorabend zubereitete. Man spürte deutlich heraus, dass Chregi dieses Hobby mit Leidenschaft ausführt. Zum Dessert gab es einen vorzüglichen Beerenkuchen,welcher durch Gisela gesponsert wurde. Vielen Dank.

Der zweite Tauchgang führte uns zum Steinbruch, unweit des ersten Tauchplatzes, wiederum am Fusse des Bürgenstockes. Die Kontiki sicher am Steg festgemacht ging es um 13:00 wieder nach einem standesgemässen Ober- sowie Unterwasserpartnercheck in die Tiefe. Dieses mal zeigten sich Trüschen und in einer Tiefe von rund 6 Meter schöne Eglischwärme verschiedenster Grösse sowie Hechte. Besonders schön war die Sonneneinstrahlung, welche die Unterwasserlandschaft in ein herrliches Bild rückte. Fritz erspähte im Seegras ein Prachtsstück von einem Hecht. Bis ich jedoch dieses Exemplar schliesslich auch in seinem ‹Versteck› entdeckte vergingen für Fritz gefühlte Minuten….

Zwischenzeitlich hatte Pascal beim Austauchen anderweitige ‹Probleme›, er kam sprichwörtlich fast nicht mehr vom Fleck. Beim Ausstieg wunderte er sich, wie das fachmännisch an der Brücke seines Doppelgerätes verschlaufte Seil dorthin gelangte….. Chregi und Wädi verbrauchten unter Wasser kurzzeitig ein paar bar mehr Luft infolge Lachanfall…..

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Da noch viel Nachmittag vor uns lag beschlossen wir, dass wir die Seeseite wechseln. In Gersau, Region Rotschuo,gemäss Pascal Gebiet Forst unweit unseres Nachtlagers, war der geplante dritte Tauchgang angesagt. In Sichtweite der dortigen Fährstation sprangen wir kurz vor 16:00 frohen mutes ins Wasser.Niemand, inklusive Georg und Marcel, kannte diesen Tauchplatz. Wir waren neugierig, allfällige ‹Taufnamen› machten im Vorfeld die Runde. Schnell zeigte sich unter Wasser, dass a) die Sicht an eine herbstliche Nebelwanderung erinnerte und b) sich uns nur eine Sedimentwüste mit vereinzelten Gesteinsbrocken und Ästen präsentierte. Die Mehrheit tauchte schliesslich in einer Tiefe zwischen 20-35 Meter. Und oh Wunder, es konnten in dieser Landschaft trotzdem 3 Trüschen gesichtet und von Manfred ins rechte Licht gerückt werden. Wie bei uns TGH’ler üblich ergab sich trotzdem erneut ein stündiger Tauchgang. Bis Fritz und ich ins Boot stiegen dümpelten wir gemütlich auf dem Rücken liegend vor uns her und erblickten die gute alte Tante-Ju 52,wie sie aus Richtung Luzern kommend vor der herannahenden Regenfront die Region Klewenalp überflog.

cheibe interessant!

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Bei leichtem Nieselregen wurde die Anlegestelle des Hostel Rotschuo angesteuert und die Kontiki sicher vertäut. Vor dem beziehen der Zimmer gönnten wir uns auf dem Schiff im Beisein der mittlerweile eingetroffenen Marlene und Tanja einen Apéro. Das Abendessen konnten wir zum Glück in einem ruhigen,separaten Stübli einnehmen, welches für uns reserviert war. Dies sehr zum Wohle unserer Ohren, denn eine Gruppe setzte den Lärmpegel im Speisesaal in den oberen Dezibelbereich. Auf einen Nachttauchgang wurde verzichtet, die Geselligkeit rückte in den Vordergrund und mit der Zeitüberwiegte die Müdigkeit. Quasi als Bettmümpfeli organisierte Wädi in der Küche noch eine Käseplatte. Wädi, super gemacht!

Als ich im Zimmer war bemerkte ich, dass in ‹meinem› Bett bereits tief und fest Pascal schlief, weshalb ich in das zweite Zimmer auswich, welches noch freie Kapazität hatte. Im Nachhinein ein Glücksfall,denn Marcel dislozierte in der Nacht infolge Pascal’scher Schnarchgeräusche mitsamt Matratze in den Speisesaal zum weiterschlafen…..

Nach dem Frühstück ging es ohne Hektik bei leichter Bewölkung und frischen Temperaturen wieder zur Kontiki. Geplant war ein erneuter Tauchgang in Wispeln,diesmal der Einstieg oberhalb Wispeln, erneut oneway. Während der Anfahrt zeigte sich wieder die Sonne und der See präsentierte sich praktisch Spiegelglatt, perfekte Verhältnisse. Um 10:00 war es dann soweit, mit Wädi zusammen tauchte ich bei klarsten Verhältnissen, entlang einmaliger Felswände und Tiefe, inmitten mehrerer Eglischwärme. Zum unendlichen Verweilen gemacht. Wispeln ist taucherisch ein absolut einmaliger Ort. Logisch hatte dieser Tauchgang folgedessen zeitlich eine 7 voran. Das ist für mich Faszination Tauchen in der Schweiz. Ach ja, unterwegs bemerkte ich noch eine seltene Fischart namens «beidhändiger Flossenhalter», gäll Fritz.

Zurück auf der Kontiki galt es sich umzuziehen, war doch bei Yusuf im Seeraustaurant Lützelau auf der anderen Seeseite ein Tisch für uns reserviert. Zwischenzeitlich genossen wir genüsslich angestrahlt von der Sonne an Deck feinen Rüeblikuchen,welcher Siru für uns Schleckmäuler gemacht hatte.Kompliment, besten Dank von uns Aargauer ins Bernbiet.

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Nach dem Essen hätte jeder gerne ein Nickerchen gemacht. So ging es dann langsam und gemütlich zurück auf die Kontiki und der letzte Tauchgang, diesmal in Kehrsiten, wurde angefahren. Kurz vor 15:00 waren alle bereit.Zusammen mit Andi unternahm ich den fünften und letzten Tauchgang an diesem Wochenende. Ab 30 Meter war die Sicht klar, im Mittelteil eingeschränkt und die Landschaft bot auch in diesem Bereich wenig Abwechslung dar. So entschlossen wir uns gemütlich längere Zeit im oberen Bereich über die Seegraswiese zu gleiten, erneut inmitten eines grossen Eglischwarmes, welche durch einen Hecht aufgeschreckt und gejagt wurde. Einmalig diese Szene zu beobachten, ja mittendrin zu sein.

Wieder auf dem Schiff galt es die’Buchhaltung› nachzuführen, das Material in die Kisten zu packen und nochmals die wärmenden Sonnenstrahlen zu geniessen.Verspürte doch langsam aber sicher jeder eine Auskühlung infolge der langen,tiefen Tauchgänge. Georg steuerte die Kontiki wieder in Richtung Heimathafen, rechtsseitig flankiert von sämtlichen Dampfschiffen des Vierwaldstättersees, welche sich quasi als Abschied zu einer Formation eingefunden hatten.

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Der Crew der Kontiki, namentlich Georg und Marcel,gebührt ein grosses Dankeschön. Sicher lotsten sie uns durch das Gewässer, füllten unermüdlich mit dem Kompressor an Bord unsere Tauchflaschen, halfen uns zurück aufs Boot zu klettern, fachsimpelten über taucherisches Allerlei und sonstige Geschichten und Erzählungen und trugen auch das Ihre zur super Stimmung an diesem fantastischen Wochenende bei. An dieser Stelle ein grosses DANKESCHÖN.

Bericht: Thomas

Bilder:  Pascal und Thomas

Von Thusis nach Splügen, via jeden Brunnen

Am 28. August um 9:00 trafen sich zwei Hunde und 18 Mitglieder der TGH an der Autobahn Raststätte Thusis Nord für das traditionelle Wander-Weekend.

Nachdem sich alle mit Kaffee und Gipfeli gestärkt hatten, wurden die Autos nach Splügen umdisponiert.Dieses logistische Manöver ersparte uns die Abhängigkeit auf das Postauto in Splügen, um wieder nach Thusis zu kommen.Postautos fahren bekanntlich nach Fahrplan und nicht nach Wunsch. Ein Auto kehrte nach Thusis zurück, voll beladen mit sämtlichen Fahrern. Währenddessen liefen die übrigen los zur Ruine Höhenrätien. Hier warteten sie auf die Chauffeure.

Nach dem diese eintrafen, wanderte die ganze Gruppe, nach einer kurzen Verschnaufpause, weiter dem Via Spluga entlang. Der Weg führte entlang von atemberaubenden Steilwänden, dazu gehörten steile Auf-, beziehungsweise Abstiege. Hier entstand das Gefühl, man könne sich nicht entscheiden in welche Richtung es geht, da der Weg im Zick-Zack hin und her führte. Wir hatten auch das Privileg eine schiefe Hängebrücke zu überqueren. Dies forderte von einigen eine Mutprobe, die mit Bravour gemeistert wurde.Stellenweise liefen wir entlang dem Hinterrhein (Rein Posteriur, in der Regional-Sprache). Natürlich wurde bei einer Pause darin gebadet.

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An der Viamala-Schlucht kamen wir auch vorbei. Dies war eine sehr willkommene Pause. Das eine oder andere Bier wurde von den einen genossen, währen die anderen sich lieber eine Glacéoder Mineralwasser gönnten. Weiter ging es durch die Wälder bis Zillis. Von hier bis Andeer waren wir mehr oder weniger der Sonne ausgesetzt. Dies führte dazu, dass wir in jedem Dorf den Brunnen aufsuchten, um unsere Wasserflaschen zu füllen und Arme und Köpfe abzukühlen, wobei zur Diskussion stand ob man die Frisur schonen wolle oder nicht.

In Andeer angekommen suchten wir das Hotel Weisses Kreuz auf in dem wir logierten und uns verköstigen liessen. Das Abendessen war sehr fein und das Frühstück noch viel besser. Aber das Allerbeste war das erste Bier (oder was anderes flüssiges) das direkt nach Ankunft bestellt wurde.

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Am nächsten Tag, so um 9 Uhr wanderten wir weiter. Das nächste Ziel war die Roflaschlucht. Hier wurde auchüber die Kraft des Wassers gestaunt und die Zeit, die benötigt wurde, um die Schlucht  zu schaffen. Weiter ging es durch die Wälder,zum Teils dem Hinterrhein entlang, zum Teil in der Traverse von einem Steilhang.

Kurz vor dem Mittagessen kamen wir an einem Eisloch vorbei.Es war faszinierend vor diesem Loch im Kaltluftstrom (gefühlte 5 – 10 Grad Celsius) zu stehen, der aus dem Berginneren kam, während einen Schritt zur Seite, 30 Grad herrschten.

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Zum Glück war dieser Teil der Wanderung im Schatten der Bäume,bis wir zum Festungsmuseum Crestawald kamen und unsere Mittagspause einlegten. Nach dieser wohl verdienten Stärkung ging es weiter.Leider führte der offizielle Via Spluga nicht am Sufnersee entlang, sonst wäre unweigerlich eine weitere Badepause eingelegt worden. Stattdessen wanderten wir wieder einmal in der prallen Sonne Richtung Splügen. Wie auch am Vortag, wurde jeder Brunnen besucht um die Wasserflaschen zu füllen sowie Köpfe und Arme abzukühlen. In Splügen angekommen, setzten wir uns ins Hotel Alte Herberge Weiss Kreuz. Wolfi und Irene spendierten eine Runde. An dieser Stelle nochmals Danke den edlen Spendern!! Danach hiess es Abschied nehmen voneinander und den Heimweg antreten.

Ein kleiner Wehmutstropfen hat es aber bei dieser Wanderung gegeben: Das war die Autobahn!
Bei der ganzen Wanderung war der Lärm immer im Hintergrund. Aber das war das Einzige was es zu Meckern gab oder war noch eine Ziege (Irene määhhh) dabei.

Ein grosses Dankeschön an Fritz der diese Wanderung ausgesucht und organisiert hat.

Bericht: Kathryn

Bilder:Karin und Roger

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7.30 Uhr, als letztes Auto fahren wir im Strick ein, doch es hat keinen Parkplatz mehr. Auch andere Taucher stehen mit ihren Autos unschlüssig auf dem Trottoir herum. Chrigi und Chregi entschieden, dass alle zum Baumgärtli fahren, um dort zu tauchen. 

Gesagt getan. (Hans), Thomas, (Esther), (Carla), (Doris), Chregi, Andi, Evi, Heinz, Marlene, Eric, Sandra, Mirko, Fredy, Miguel, Chrigi und ich machten uns im strömenden Regen bereit für den Tauchgang. Der Tauchgang war dann eher mittelmässig mit schlechter Sicht. Chrigi und ich machten das Beste daraus. In der Tiefe bei der Wand war die Sicht besser und es hatte viele kleinere und grössere Trüschen. Beim Austauchen im oberem Bereich sahen wir viele Krebse und Eglis. Chrigi erblickte in der trüben Suppe sogar noch einen Hecht. Sandra und Evi entdeckten einen Aal, welchen ich auch gerne gesehen hätte.

Anschliessend fuhren wir alle nach Arth in die Gartenlaube zum Brunch. Dort trafen wir  auch Carla, Doris und Yuma wieder, welche vom Baumgärtli nach Arth gelaufen waren. 

Wir wurden mit einem reichhaltigen Buffet verwöhnt. Es schmeckte lecker und der Regen und die frischen Temperaturen waren rasch vergessen. Mit Sitzkissen und warmen Wolldecken konnten wir den Brunch im Freien geniessen.

Ich glaube, es hat allen gefallen und ich denke, dass dieser Anlass auch im nächsten Sommer wieder im TGH Programm zu finden sein wird.

Bericht: Barbara

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Bei Temperaturen von 36 Grad versammelten sich 12 TGH’er und eine Begleitperson am Hafen von Luzern.
Alle freuten sich nach den Schweiss treibenden Strapazen, vom Einladen des Gepäcks, auf das kühle Nass.

Schon bei der Fahrt mit der Kontiki Richtung Obermatt wurden die Temperaturen schon viel angenehmer.

Jedoch das grosse Schweisstreiben mussten alle Taucher nochmals beim Anziehen des»Tröchelers» in Kauf nehmen.

Alle waren gespannt auf die Sichtweiten und die waren ab 25m gigantisch, ja Schnaps klar.

Roger mit Manfred zogen das grosse Los. Sie sichteten Hechte die so gross waren, dass Roger mit den Armen die Grösse nicht mehr bestimmen konnte.

Alle 12 Taucher waren vom ersten Tauchgang happy und nach der frischen Abkühlung in der Tiefe super gelaunt.

Jetzt hiess es ab Richtung Untermatt. Beim alten Clubhaus der Poseidon grillierten wir unsere feinen Steaks und so ähnliches.

Grill 1Grill 2
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Der Höhepunkt war natürlich der Atem beraubende Sonnenuntergang Richtung Luzern.
Diesen genossen wir in vollen Zügen, bis die Sonne sich verabschiedete.

Kontiki inm Sonnenuntergang 1Kontiki im Sonnenuntergang 2

Langsam fing es an zu dämmern und wir freuten uns auf einen schönen Nachttauchgang bei»Kehrsiten».Auch hier war die Sicht recht gut und was alle begeisterte, waren die riesigen Aale. Roger und Manfred hatten natürlich nochmals das grosse Los und sahen nochmals einen noch grösseren Hecht. Diese Glückspilze.

Die guten Gespräche untereinander und der freundschaftliche Zusammenhang aller Taucher und der Crew der Kontiki rundeten diesen Anlass zu etwas Unvergesslichem auf.

Der Kontiki-Crew möchte ich im Namen aller Beteiligten ein dreifaches, nein tausendfaches Lob aussprechen und einfach danke sagen. Ihr seid toll.

Euer Präsi
Chregi

Fotos: Anita, Kusi, Fritz, Chregi

Sonnenuntergang 2

Schon seit längerer Zeit befasste ich mich mit dem Gedanken, da es unter den Tauchern auch viele Töff Freaks gibt, innerhalb der Sektion Aargau eine Bike Tour zu organisieren.
Bei einem Gespräch mit Peter erwähnte ich diese Idee und fragte ihn ob er dabei sei.
Seine Antwort: Warte, ich muss noch in meine Agenda schauen.

Knapp zwei Wochen später dann ein Mail der TGH mit einer Sponti Ausschreibung und  dem Hinweis «keine Anmeldung,überrascht mich, fragt mich nicht ob neue Finken(claro),
30 Pässe,400 km, nichts für Käffeler und Weicheier».

Nachdem ich mich gegen das amerikanische Alteisen (sorry) entschieden habe,den japanischen Oldtimer klargemacht hatte, nahm ich am Sonntag mit Freude den Weg zum Treffpunkt, Raststätte Pratteln, unter die Räder und war gespannt wer da ist.

Ein buntes Gemisch von Bikes war da zusammengekommen: Italiener, Japaner und wir staunten, Peter mit einer nigelnagelneuen bayrischen Gummikuh, Namens BMW.

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Pünktlich um 8.45 war Warm Up und die Fahrt ins Elsass ging los. Die Fahrt führte uns über Mulhouse in die Vogesen,welches unter Kurvenwetzern sehr bekannt ist.
Kaum von der Autobahn weg, führte die Strasse in die Vogesen hinein und die Schräglagen-Orgie ging los :-))  Gefühlte 300 Kurven später war Kaffeehalt angesagt und alle hatten ein breites Grinsen im Gesicht, sowie bereits Gummiabrieb bis zur Kante.

Weiter wurde dann unter Peters Führung wieder kräftig Gas gegeben und eine Kurve nach der anderen wurde abgearbeitet.Bald einmal wurde klar, warum Peter jetzt eine Gummikuh hat,so hatte er immer wieder Passagen in der Route, wo er die Vorteile gnadenlos ausnutzen konnte.

Bald einmal wurde von den PS Monstern Benzindurst angemeldet,welcher nach dem Mittagessen gestillt werden sollte. Aber oh weh, in der doch recht grossen Ortschaft war nirgends eine Tankstelle zu finden. Als wir endlich einen Zapfhahnen gefunden hatten,meinte Pascal mit riesigen Schweisstropfen auf der Stirne: «ups da war ja nur noch ein Liter im Tank». Endlich weiss er wie weit er mit der Suzi kommt.

Anschliessend im gleichen Stil weiter, Kurve Vollgas und Peters Plan weiter verfolgen.
Dann das grosse Staunen: Strasse immer schmaler, Kies auf dem Highway und
teilweise Naturstrasse (immer diese Gummikühe). Also weiter, Gas geben und rutschen lassen :-)), Linkskurve und….FAHRVERBOT nach ca. 1/2 Std. Bergfahrt.
Stopp und Beratung wie weiter. Ich fragte Peter, wie weit es durch das Fahrverbot im Wald zum nächsten Dorf sei, er meinte es komme gleich. Vorschlag von mir, weiter!
Etwa nach 15 min. und erstaunten (oder bösen?) Blicken der Spaziergänger endlich wieder etwas was den Namen Strasse verdient hat.

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Mit Verspätung und Durst weiter. Peter suchte uns auf dem weiteren Weg ein Lokal für einen Trinkhalt aus und wir amüsierten uns köstlich über den Senioren Tanz-Nachmittag mit Livemusik im Saal.

Peter beschloss dann die Fahrt abzukürzen, aber sein Navi liess sich nicht überzeugen (bitte wenden), die neue Route zuübernehmen. Kurzerhand setzte sich Andi an die Spitze und nach langer Suche fanden wir in der Nähe der Grenze ein offenes Restaurant mit Platz auf der Terasse, wo die kleinen und grossen Hunger gestillt werden konnten.

Da es bereits sehr spät geworden war, wurde nun mit grossem Druck der Heimweg angetreten und um 22 Uhr waren alle wieder wohlbehalten zuhause.

Fazit:
Geplant 30 Pässe, erreicht «nur» 25, bei mir 640 km auf dem Tacho
Super Tour,ausbaufähig und der Anlass wird hoffentlich regelmässig durchgeführt!
Deutsche Navi-Geräte mögen wohl Frankreich nicht (oder ist die Bedienung kompliziert?)
Mehr Drehmoment wäre nicht zu verachten (grössere Tanks auch nicht)
Auch mit Stummellenker muss man auf Kies und Waldwegen nicht langsam sein!
Herzlichen Dank an Peter fürs organisieren!

Teilnehmer: Andi, Daniela,Pascal, Peter mit Susy, Walti mit Steffi

Bericht und Fotos: Walti

Jetzt sind wir schon zum dritten Mal am Flösseln und endlich hat uns der Wettergott Glück geschenkt.

Schwan im Sonnenuntergang  3

13 Flösseler, Höckler oder Grilleure haben sich an diesem prachtvollen Abend getroffen und einfach das geniale Wetter, das Flösseln, das Zusammensein, das Grillieren und ein gutes Tröpfchen Wein genossen.

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Roger muss zwar noch ein klein wenig mit dem Grillen üben, denn vor lauter Tratschen hat er seine Steaks ein bisschen Holzkohlen-Stil mässig grilliert.

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Ich glaube, alle die dabei waren haben den fast kitschigen Sonnenuntergang mit Schwan-Sujet genossen und wir hoffen das die Saison 2015 uns noch viele schöne solche Abende beschert.

Euer Präsi

Chregi

Fotos: Roger und Wädi