Persönliches Essay zum Flösseln

Seit es auf den Sommer zugeht hört man immer wieder vom Flössele. «Gasch go Flössele?» «Chunsch au wider go Flössele?» «Wer chunt go Flössele? Guet wird’s Summer, chamer wieder go Flössele!»

Die letzten 3 Jahre war das Flössele kein Thema für mich, da ich jeden Dienstag in Zürich Schule hatte. Ich versuchte meine Fitness im Hallenbad/Freibad zu holen, mit dem Ergebnis, dass ich ständig mit den Ohren Probleme hatte. Da das auf die Länge nicht zum Aushalten war, löste ich ein Abo im Fitness- Studio. Doch dies wurde mit der Zeit richtig zur Qual, weil ich es hasste, mich bei schönstem Wetter in einem abgeschlossenem Raum mit Maschinen abzuplagen. Da konnte ich mir wirklich etwas romantischeres vorstellen. Nun ist die Schule vorbei, und ich kann endlich einen Versuch mit dem Flössele starten.

Die 1. Frage stellte sich: Was für einen Anzug nehme ich? Ich bekam einen älteren 7mm zum Anprobieren. Ich dachte, wenn er mir leicht zu gross ist, und etwas Wasser rein kommt, würde das vielleicht gehen. Doch die Schultern hatte ich bei den Ohren, an den Beinen reihten sich die Wülste aneinander und die Hände sah man nicht mehr. Also nicht leicht, sondern einiges zu gross, Ergebnis: unbrauchbar. Mein kürzlich erstandener 7-mm Halbtröcheler war auch keine Alternative was hiess, dass ich einen neuen kaufen musste. Nur schon beim Gedanken Tauchanzüge zu probieren geriet ich ins Schwitzen. Das Unterfangen hielt sich jedoch in Grenzen. Ich fing bei einem sehr preiswerten Modell mit probieren an. Und siehe da, für ein mal stand das Glück auf meiner Seite, er passte, und ich fühlte mich wohl darin, nicht so, wie ich kürzlich von Jemandem hörte: «Der Anzug passt perfekt, aber ich kann mich nicht mehr bewegen.»

Inzwischen war es Dienstag Abend. Vor lauter, was brauche ich alles, hätte ich bald das Picknick vergessen. Ein Blick ins Kühlfach, bestätigte zum Glück, dass da noch eine Wurst lag, und den Rest fand ich auch noch.

In der Badi angekommen, sammelten sich so einige vom TGH auf dem Parkplatz an. Kaum waren wir auf der Wiese, ging ein hektisches Treiben los. Beim Gedanken, die nächste Stunde im kalten Wasser zu verbringen, konnte ich dem inneren Drang, die Blase zu leeren nicht wiederstehen. Also klapperte ich die ganze Infrastruktur ab, bis ich die Toilette fand. Es stellte sich jedoch heraus, dass sich der Gang, ausser meine Gedanken zu beruhigen, nicht gelohnt hatte. Zurück auf der Wiese waren schon fast alle umgezogen. Also fing ich eben so hektisch an, meine Sachen auszupacken. Dabei stellte ich mit Schrecken fest, dass ich meine Kopfhaube vergessen hatte. Sollte damit mein erstes Flössele bereits beendet sein? Als ich frustriert vor mich hin wetterte, ertönte es von rechts: «Ich habe eine 2. dabei, kannst diese haben.» und von links: «Kannst meine haben, dann nehme ich nur das Stirnband.»Überglücklich und dankend nahm ich das Angebot an und schätzte einmal mehr die Kollegialität und Hilfsbereitschaft im TGH. Als ich den Anzug anhatte, störte mich etwas am Hals und es dauerte einige Zeit bis ich merkte, dass das nur das Preisschild war. Nachdem auch ich endlich fertig angezogen war, und merkte, dass alle anderen schon weg waren realisierte ich, dass ich vergessen hatte jemanden zu fragen, wie man das Flössele eigentlich richtig macht.

Am Wasser angekommen, war niemand mehr zu sehen. Doch meine Rettung war, als ich Carla und Simon am Bädele erblickte. Konnte ich doch Carla mit meinen Fragen bestürmen: «Benutzt man beim Flössele auch die Arme wie beim Crawl? Oder wohin mit den Armen? Lässt man die Beine gestreckt? Biegt man den Rücken durch? Wo geht man lang? usw.»

Endlich konnte es losgehen. Ich legte mich aufs Wasser und ging voll Tatendrang los.
Ich versuchte alle Tipps von Carla zu befolgen, merkte bald das ich ganz verspannt war und lockerte mich und paddelte dazu ständig und kräftig. Bald kam ich mir wie eine Dampflokomotive vor, so schnaufte ich. Nach einiger Zeit fragte ich mich, wie die anderen jeweils wissen wo sie sind? Da kam mir in den Sinn, dass Carla sagte, ich soll dem Ufer entlang schwimmen. Also schaute ich auf. Oh je, ich war schon bald mitten im See! Beim Versuch ans Seeufer zu flösselen, schwamm ich im Kreis. Doch endlich sah ich den Boden und konnte sogar einige Eglis, Schleien und Brachsmen beobachten. Mit der Zeit schaffte ich es sogar, einigermassen die Richtung zu halten, ohne ständig nach oben sehen zu müssen. Unterdessen war ich lockerer und mässigte auch meine Beinbewegungen, denn plötzlich hatte ich die Treppen vor den Augen die ich am nächsten Tag bei der Arbeit x-mal im Tag hinauf und herunter musste, und ich hatte keine Lust dies mit Muskelkater zu tun. Bald kamen mir die ersten vom TGH entgegen. Ich beobachtete sie sehr genau und versuchte dieses oder jenes abzuschauen. Der Rückweg war dann viel schneller, da ich den Umweg über die Seemitte sein liess.

Wieder als Letzte zurück (es muss ja alles seine Ordnung haben), umgezogen und zum Picknick-Tisch kommend, staunte ich nicht schlecht, was da alles ausgepackt dalag, unter anderem ein guter Rotwein mit Weingläsern. Das ganze sah nicht nur einladend und gemütlich aus, es war es auch. Nichts schöneres, als nach dem schlussendlich doch körperlich entspannendem Flössele auch geistig in gemütlicher Runde auszuspannen.

Fazit an diesem Abend: Ich gehe wieder.

Überraschung am nächsten Tag: Ich hatte keinen Muskelkater.

Beatrice

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2* Kursbericht Herbscht 2004

Es isch no nid lang her, da hani settegi Sprüch müesse ghöre: «Wenn machsch ds 2** endlich?» oder «Wenn mer im Vorstand isch, de sött me scho ds 2**ha».

Drum hami ufgrafft. Obschons mir zwider isch gsi, muess i jetz säge, es isch guet, dass is gmacht ha. I weiss jetz, dass i amene Toucher in Not chönnt helfe.

Am Infoabe im Ouguscht hei s’Häusermanns und mir mit em Walti probiert Termine z finde. Das isch scho mal recht schwierig worde.

D 2** Theorie hei mir denn a 5ne Äbe im September dürezoge, inklusive dr Prüefig. Üse Wunsch isch es gsi, dass mir no vor üsne Ferie am Rote Meer Bscheid werde wüsse, öb mir bestande hei. 7 A4 Site het üs dr Walti la schribe. Mir hei gschribe u gschribe….u d Chöpf hei grouchnet. Damit dr Walti grad mit korrigiere het chönne afa, hei mir die glöste Blätter füre gä zum Korrigiere. So hei mir unmittelbar nach dr Prüefig gwüsst, dass mir alli bestande hei. Und so öpis muess natürlich gfieret si! Bire Pizza und emene Bier hei mir druf agstosse, dass mir jetz unbeschwert i d Ferie chöi flüge. Leider hets keis Stella gä, gell Heinz? Aber halt, dass hei mir denn ja no nid kennt!

Denn si mir z Viert as Rote Meer gfloge uf El Quseir. Dr Chrigi und i hei s’Häusermanns ds Touche im Meer zeigt. Hie nume es paar Highlights: Mir hei mit wilde Delfine chönne touche, mir hei die spanischi Tänzerin und d Flügelrossfische gseh u viu Sunne tanket für dr chalt Winter bi üs ir Schwiz. Fertig gschwärmt, i sött ja e Bricht vom Kurs schribe. So het me mi nämlich beuftreit.

Chum zrügg ir chalte Schwiz si die prakzische Üebige losgange:
Abwechsligswies am Lopper, in Beckeried und in Weggis hei mir glernt, wie mer e Rettig dureführt und was es süsch no so für Zwüschefäll chönnt gä unter Wasser und wie me se behebt. Da derbi hei üs verschiedenschti Lüt ghulfe: Peter, Stefan Sch., Christian M., Tashi, Christian G., Andi, Markus und natürlich dr Walti.
Herzliche Dank öich allne, dass dir öich bemüit heit, üs die Situatione so real wie möglich vor z› spile. Vor allem dr Tieferusch het üs amüsiert: Das isch vo i See use schwimme u lut singe, über Holz knabere und Dreck «fresse» bis d Brille im Schlick verstecke gange.Verschidenschti Zeiche si unter Wasser Schlag uf Schlag cho. Da hets scho mal chönne passiere, dass dr Touchschüeler/ d Touchschüelerin het müesse usser Atem azeigeJ. Ou ds Venolsystem het mer üs no mal zeigt. Und nid z vergesse dr Füehrigstouchgang. Dr Hans, d Bea, dr Heinz B. und dr Stefan K. hei sich meh oder weniger vo üs düre Touchgang la füehre. Bi dem TG hei mir vier de am Schluss no müesse ds Jacket abzieh, dr Hahne zueschrube und dr Outomat use nä. Ou das isch tatsächlich gange, und wenn mer vo Afang a die richtegi Site bim Jacket ufta hätt, de wärs ou richtig eifach gsi. Aber ebe hätt me, i ha nid, u drum hani e richtig länge Kampf gha unter Wasser. Aber ou i has gschafft.

Am letschte Weekend si mir de no so richtig verwöhnt worde mit schönem und warmem Wetter. Beschti Vorussetzige für die praktischi Prüefig. U das hei mir müesse mache: Partnercheck, 3m Check, abtouche uf 25 m, Rettig vo dere Tiefi bis ufe, erkläre wies witer gieng bi dere Rettig, Freiwasserabstieg mit 3m Check, ahalte uf 15m, witer abstige uf 25m, Maske abzieh, Zeiche interpretiere, Wechsuatmig mit Freiwasserufstieg uf 10m, Ufstieg uf 6m mitem Kompass ds Land sueche, ustouche. Zum Schluss no mal es grosses Merci a alli Helfer u natürlich ou a Walti, üsem «grosse Touchlehrer»! Du hesch das super gmacht!

Barbara

Auf dem Programm stand Tauchen mit dem Schiff auf dem Vierwaldstättersee. Ich meldete mich sofort an, da ich einerseits gerne Schiff fahre, und anderer Seits mich jedesmal über neue Tauchplätze freue, vor allem wenn man die einzige Gruppe am Tauchplatz ist. Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Die Schifffahrt wurde zu einer Autofahrt und der Vierwaldstättersee zum Genfersee und Neuenburgersee.

Wir trafen uns um 7.00Uhr bei der Autobahnauffahrt Lenzburg und verteilten uns auf vier Autos. Unser Ziel war das Schloss Chillon mit Zwischenhalt im Autobahnrestaurant Gruyère…. Wir fuhren und fuhren doch das vereinbarte Restaurant kam nicht. Zum Glück leben wir in der Handy-Zeit. Diverse Anrufe untereinender waren zuerst sehr verwirrlich, doch mit der Zeit wurde klar, dass wir uns in der Westschweiz ziemlich verteilt hatten. So fuhren wir alle weiter nach dem Motto: «Es führen viele Wege zum Schloss Chillon». Das war dann auch so. Zuerst warfen wir natürlich einen Blick ins Wasser, was unser Herz höher schlagen liess. Es war super klar. Emanuel hatte also recht. Chrigi hatte sich bei ihm über die Sichtweiten erkundigt, und demnach war es oben sehr gut, dann kam eine leicht trübe Schicht und ab 30 m schnapsklar. Wir beschlossen den ersten Tauchgang an der Felswand direkt unter dem Schloss zu machen. Chrigi beschrieb uns sehr schön, wie toll es ist, wenn man aus 30 m Tiefe das Schloss im Wasser sieht. Doch auch das kam anders. Die ersten 3 m waren wirklich sehr klar. Dann begann es trüber und trüber zu werden. Wir tauchten tiefer und bei 30 m dachte ich, jetzt müsste aber langsam aber die Schnapssicht kommen. Bei 40 m war es nicht wesentlich besser und wir zogen wieder langsam hoch. Oben angekommen teilten wir die Ansicht, entweder haben die Welschen trüben Schnaps oder die 30 m beginnen bei ihnen bei 50 m, vielleicht war es ja da klar. Nach kurzer Beratung waren wir uns einig, der Tauchgang war nicht schlecht, doch da der Neuenburgersee im Internet als klar bezeichnet wurde, wollten wir den zweiten Tauchgang dort ausführen. Nach einem guten Mittagessen mit Sicht auf den Genfersee dislozierten wir also an den Neuenburgersee. Wir suchten den Tauchplatz nach dem Tauchführer aus, Boudry Plage. Nachdem wir alle glücklich parkiert hatten, zeigte sich wie die Realität härter sein kann, als der Buch beschrieb. Zuerst ein Fussmarsch vom Auto zum Wasser ca. 400 m (von dem stand nichts im Buch), dann 250 m bei 50 cm Wasserstand in den See hinaus watscheln, bis eine Felswand kommt, an der man abtauchen kann. Das war dann doch für alle der Fitness zuviel. Also fuhren wir weiter zum nächsten Tauchplatz Boudry Point. Dort trafen wir Taucher bei denen wir uns erkundigen konnten. Sie erklärten den Tauchplatz und sagten, dass die Sicht sehr gut sei. Die letzte Info genossen wir allerdings mit Vorsicht. Der Tauchgang war dann wirklich für alle sehr schön. Die Sicht war fantastisch, der Boden lehmig hart, mit wenig aber ganz weissem Sand überzogen. Es hatte Abbrüche mit Löcher in denen grosse Krebse und Trüschen steckten. Schwärme von riesigen Eglis standen über dem Seegras, Hechte und tausende von verschiedenen Kleinfischen.

Nach dem obligaten Restaurantbesuch fuhren wir alle müde und zufrieden nach Hause. Es war ein schöner Tag mit vielen Überraschungen.

Beatrice

Brevetfest und Chlaushock

Dieses Jahr fanden Brevetierungsfest und Chlaushock in der Waldhütte Leutwil oberhalb des Hallwilersees statt.
69 Personen nahmen daran Teil.

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Nach einem hervorragenden Apero zeigte uns Röbi einen wunderschönen Tauchfilm unter freiem Himmel.
Das anschliessende Fondue Chinoise schmeckte hervorragend.

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Nach dem Essen wurde die Brevetierung abgehalten. Folgende Brevet konnten verteilt oder erwähnt werden.
5 Personen CMAS 1*, 4 Personen CMAS 2*, 1 Person CMAS 3*, 1 Tauchlehrer CMAS M2*, 1 CMAS Nitroxinstruktor und 5 Nitroxbrevet.

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Der Vorstand und der ganze TGH gratuliert allen zu den bestanden Brevet.
Nach dem Brevet waren noch Spiele und gemütliches Zusammensein angesagt.

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Das wunderbare Dessert von Eveline krönte den Abschluss des Festes.

Für das gelungene Fest allen ein herzliches Dankeschön
Bericht von Christian, Fotos von Fritz

Tauchferien Südtour Marsa Alam 

Beaterice, Eveline, Heinz, Rainer, Andi und ich beteiligten sich an der Tauchsafari mit der Heavens Fleet mit dem Schiff Explorer im Süden des Roten Meers. Am 6.11.2003 Morgen um 10.00 Uhr flogen wir mit der Edelweiss Air
nach Marsa Alam. Am Flughafen von Marsa Alam wurden wir von unserem Tour Guide erwartet. Nach einer guten Stunde Busfahrt erreichten wir den Hafen von Marsa Alam. Mit einem Zoodiak wurden wir auf das Schiff mit dem Namen Explorer gebracht. Mit einem Willkommensdrink machten wir uns mit den anderen Teilnehmern bekannt
und bezogen die Zimmer.

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Anschliessend wurde die Tour besprochen, das Boot erklärt und die Tauchvorschriften erläutert. Gemäss Tour Guide waren Nullzeittauchgänge, nicht tiefer als 40m und max. 60 Minuten Tauchzeit angesagt. An diesem Abend machten wir noch unsere Tauchausrüstung Start klar und nahmen ein feines Nachtessen ein.
Unsere Süd Tour führte uns von Wadi Gimal über Shaab Satai (Dolphins Reef) , Ras Banas zu den St. Johns Reef und wieder retour.
Zum Glück war die See sehr ruhig.

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Im Durchschnitt absolvierten wir im Tag 4 Tauchgänge mit einer Tauchzeit von ca. 70 Minuten pro Tauchgang.
Total konnten wir in 5.5 Tagen 21 Tauchgänge bewältigen.
Die Fauna und Lebewesen Vielfalt unter Wasser war sensationell. Die Fauna bestand zum grössten Tei aus Hart- und Weichkorallen, Gorgonien, Anemonen, schwarze Korallen und vieles mehr.
Riffhaie, Adlerrochen, Turtels, Oktopuse, spanische Tänzerinnen, Nacktschnecken, Napoleone und jede Art von Fischen konnten wir betrachten und geniessen.
Ein Highlight waren sicher die zwei Riffhaie die uns während einer Bootsfahrt begleiteten. Wir haben sie mit
Fischen gefüttert und so konnten wir sie recht lange betrachten.

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Das Essen auf der Explorer schmeckte hervorragend und wir wurden sehr verwöhnt. War es doch sehr erstaunlich was in einer solch kleinen Küche alles hervor gezaubert wurde.
Auch eine kleine Panne auf dem Schiff hatten wir. Die Abwasserpumpe stieg aus und einige Kajüten wurden überflutet.
Nach entspannten 5.5 Tagen kehrten wir alle gesund nach Marsa Alam zurück und mussten bereits unsere
Tauchutensilien zusammenpacken.

Schade dass diese wunderbaren Tauchferien ohne grosse Zwischenfälle so schnell vorbei gingen. Es war wunderschön und wir haben bereits darüber gesprochen, dass wir die Brother Ilands nächstes Jahr in Angriff nehmen wollen.

Ferienbericht von Christian Geissmann

Juhui, endlich ist es so weit und wir haben am Samstag morgen 24. Mai 2003 Treffpunkt am Flughafen Zürich. Hans
und Roger waren schon am Frühstück, als Elisabeth, Fritz, Christian und ich am Flughafen eintrafen. Zum Schluss
erschienen unsere Klugen Bea, Stefan und Peter, denn sie reisten mit dem Zuge. Nach einem Gruppen «Check In»
ging der Flug mit Verspätung nach Palermo. In Palermo wurden wir mit einem Bus nach Trapani gefahren. Durch
die Flugverspätung war unser erstes Schiff schon weg. Die meisten verspürten einen kleinen Hunger. Elisabeth und
Bea bewachten unser gesamtes Gepäck und der Rest der Truppe suchte sich ein Bistro auf, um sich von der
sizilianischen Kochkunst verwöhnen zu lassen. Am Nachmittag ging die Reise per Tragflügelboot weiter nach
Marettimo.

Die Insel Marettimo liegt wie ein riesiger, naturbelassener Berg im Mittelmeer. Sie gehört zu den Ägidischen Inseln
(Favignana, Marettimo und Levanzo) im Westen von Sizilien. Es ist eine Oase der Stille und Ruhe, ein Ort an dem
die Menschen noch mit sich und der Natur im Frieden leben. Sie ist ca. 7,5 km lang und 3,5 km breit und besteht
aus lauter hügeligen Erhebungen, die höchste ist der Monte Falcone mit 686 müM.
Am kleinen Fischerhafen angekommen, nahmen wir einen kleinen Fussmarsch zu unserer Residence auf.
Nach Bezug und Einquartierung in unseren Appartements ging es in die Dorfbar (nicht zum Trinken sondern zur Tauchanmeldung.
Elisabeth managte mit ihrem Italienisch den weiteren Verlauf unserer Tauchferien.
Der Treffpunk für den ersten Tauchausflug war am nächsten Tag um 10 Uhr beim Boot. Dort werden wird alles
einrichten und anschliessend den Checktauchgang machen, erklärte uns der «Capitano»(Oberhäuptling des Dorfes).

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Mit grossem Hunger suchten wir, von unseren 4 Nachtessens-Möglichkeiten zu gehen, den Piraten aus.
Das Essen war sehr gut und alle kamen bereits am ersten Abend ohne zu tauchen in Ferienstimmung.
Müde von der Reise und alle mit der Vorfreude im Bauch was der nächste Tag wohl bringen wird, gingen
wir schlafen.
Bei schöner aber kühler Witterung gingen die Frühaufsteher morgens um halb sieben mit ihrer Wanderslust
die Insel unsicher machen.

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Um neun nahmen wir gemeinsam das Frühstück an der Bar ein. An den restlichen Tagen organisierten wir das
Frühstück selber, da hier das Frühstück nicht bekannt ist.

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Um ca. 10.00 Uhr begaben wir uns aufs Boot und richteten unser Tauchpuff ein.
Bea kam aus dem Staunen nicht mehr heraus als Sie die voll gepumpten 15lt Flaschen sah.
Bea meinte nur: «Wie komm ich mit dieser Flasche ins Wasser und je wieder aus dem Wasser».
Unser Tauchguide Patrizio informierte uns mit einigen Sprachproblemen über unseren Checktauchgang.
Ein Sprung ins kalte Wasser und schön zu zweit abtauchen.

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Der Checktauchgang war schlussendlich auf einer Tiefe von 35 Meter. Mit meinen wenigen Tauchgängen war
es sehr beruhigend, einen erfahrenen Tauchpartner dabei zu haben. Der erste Tauchgang beendet, beging für
Bea und mich ein Schlotterkonzert, hatte das Wasser gerade mal 15 Grad. Aber trotz Kälte kehrten wir
glücklich vom ersten Tauchgang in den Hafen zurück.

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Wir genossen die weiteren Tage, die Tauchgänge und alles drum herum. Wir hatten immer sehr tiefe und auch
viele Höhlen- und Grottentauchgänge. Fritz wurde von Stefan Schibler mit einem neuen Spezialbrevet
ausgezeichnet «Der Höhlenbewacher».

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Das Zaster ging aber erst so richtig los als vom Mittwoch an unser Tauchguide mit einem italienischen Blondi ausgetauscht wurde. Unsere neue Dive Masterin sprach nämlich englisch. Von jetzt an sollte sie uns durch
die Unterwasserwelt führen. Unser super Tauchguide Patrizio durfte uns im Wasser nur noch beobachten……..
oder dem Blondi aus der Patsche helfen.
Alle im Wasser ausser unserem Blondi, die immer noch nicht in ihrer Ausrüstung steckt. Na, endlich abgetaucht
führt uns Blondi wild durchs Seegras. Irgendwie sieht sie keine Höhlen, keine Riffe, keine Fauna und keine
Fische, wir glaubten sie ist blind. Oh, doch sie zeigt uns eine Seegurke und eine Qualle L.
Trotz der schlechten Führung hatten wir dank der guten Tauchgruppe und unserm Quide Patrizio weitere,
wunderschöne Tauchgänge.
Am Schluss der Ferien kannten wir das Dorf und die einheimischen Dorfbewohner auch uns. Unser Lieblings-
bistro war sehr klein und familiär mit bester Hausmannskost und dem besten grünen Wasser.
Unser Oberwanderer Christian wollte gar nichts auslassen, denn er machte noch die Bekanntschaft mit einer
Schlange. Er wäre beinahe auf eine sonnende Schlange getreten. Zischend wurde er von ihr ein paar Meter
verfolgt und ergriff anschliessend die Flucht. Ich glaube beide hatten danach riesiges Herzrasen.
Am letzten Abend hatten wir ein feines Abschiedsessen mit unser Tauchquide Patrizio.
Leider geht die schönste Zeit einmal zu Ende und wir versuchten alle unser Equipment zu trocknen, doch wir
hatten alle ein paar Kilo Wasser in die Schweiz eingeflogen.

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Noch einen sehnsüchtigen Blick zurück mit der Erinnerung an eine wunderschöne Zeit mit unvergesslichen
Tauchgängen. Alle die hier waren können das bestätigen.

Ferienbericht von Eveline, Fritz und Christian

Tauchen mit Übungen am Pfingstmontag

Am Pfingstmontag war in der TGH tauchen mit Übungen angesagt.Gespannt wartete das drei köpfige Leiterteam Walti, Markus und Christian um 9.30 Uhr in Weggis Riedsort, wieviele Interessierte wohl kommen.
Wir waren alle sehr erfreut, denn es erschienen 26 Taucher, 4 Nichttaucher und vier Kinder.
Nach einer Begrüssung und kurzer Erklärung des Tagesziels teilten wir die Taucher in drei Gruppen ein.

Die kurzweilige Theorie umfasste vier Themen:
Rettung, Vereisung, Oktopusatmung und Kompasstauchen.

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Nach allen beseitigten Fragen hiess es das Theoretische ins Praktische umzusetzen und üben.
Die Gruppeneinteilung wurde immer mit je einem 3* oder M1 Taucher und je zwei 1oder 2* Taucher gemacht.

Die Übungen wurden von Christian nochmals erläutert.
– Vereisung in einer Tiefe von ca.10 – 15m
– Rettung je mit einem Tauchleiter und einem Taucher, der zweite wartet am Rand
– Kontrollierter Freiaufstieg von ca. 10 – 15m mit Halt auf 6m und anschliessendem Kompasstauchen, der Tauchleiter war der Schatten der zwei Taucher
– Anschliessender Tauchgang, der Tauchleiter ebenfalls als Schatten

Mit vollem Elan absolvierten alle die Niveau angepassten Übungen im Wasser.

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Nach dem Mittagessen kam ein zweiter praktischer Teil mit dem Thema Notfallmanagement.
Es wurden erneut zwei Gruppen gebildet und jede musste eine Aufgabe, welche Christian schilderte, nach einer Gruppenbesprechung, allen präsentieren.

Die zwei Aufgaben lauteten:
1. Eine Gruppe von Tauchern ist auf der Wiese und macht nach einem Tauchgang eine Mittagspause. Auf einmal beklagt sich ein Taucher er habe Kopfweh und ihm sei übel.
Was ist zu tun?

2. Eine Gruppe von Tauchern ist am Mittagessen. Zwei Taucher welche später ins Wasser gehen, tauchen ca. 50m vom Ufer entfernt auf und der eine gibt Notzeichen und schreit
der Kollege sei Bewusstlos und nicht mehr ansprechbar. Der Taucher wird durch Hilfe der Gruppe an Land gebracht. Anschliessende Feststellung, seine Atmung ist nicht mehr / sehr schwach spürbar.
Was ist von diesem Zeitpunkt an zu tun?

Mit grosser Spannung und intensiver Besprechung in der Gruppe wurden nach einer halben Stunde die zwei Aufgaben präsentiert.
Es hat mich sehr gefreut, dass die Aufgaben perfekt gemeistert wurden und auch die kleinsten Details berücksichtigt wurden.

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Die wichtigsten Punkte waren:
Ruhe bewahren, nicht alle draufreden, einer übernimmt das Kommando, Lagerung und ABC-Rettung ausführen, Beatmung, Wenolkoffer holen und mit reinem Sauerstoff versorgen, REGA 1414 alarmieren, Person beobachten, Platz für Landung der Rega sichern, Geräte des Tauchers (Computer) mitgeben und vieles mehr.

Mit einem abschliessenden Tauchgang wurde der TGH Tag mit dem Thema Tauchen mit Übungen beendet.

Sicher darf ich sagen, dass jedem dieser Tag viel Interessantes gebracht hat, ob dies Repetition oder neu Gelerntes sei.
Wir hoffen das damit auch die Motivation gesteigert wurde, auch während eines Tauchgangs mal eine Übung einzubauen.

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Im Namen des TGH Vorstands, der Tauchleiter und Tauchlehrer wünschen wir eine unfallfreie Tauchsaison 2002

Christian

Wer war bei den TGH Tauchferien dabei
Peter Ledergerber, Christian Geissmann, Rainer Müller, Christoph Ammann und Barbara Kojan, Stefan Kaiser, Madelaine und Alex Schneider.

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Anreise
Die Edelweiss startete in Zürich mit einiger Verspätung Richtung Marsa Alam. Nach ca. 5 Stunden stiegen wir in einen Bus um, der uns etwa 180 km südlich brachte. Unterwegs hielten wir bei 3 weiteren Hotelanlagen. Nach den letzten 70 km Fahrt durch die Wüste erreichten wir die neue Hotelanlage Lahami Bay Beach Resort, welche erst im Mai eröffnet wurde.

Hotelanlage
Die erste Bauetappe der riesigen Hotelanlage ist fertig. Geplant sind 4 weitere Etappen. Die ganze Hotelanlage strahlt in leuchtendem weiss. Viele Bungalows sind schon fertig. Die Zimmer sind sehr gross und verfügen über eine Klimaanlage, einem grossen Bett, TV, Kühlschrank, Safe, und einem Balkon oder einer Terrasse. Das Badezimmer ist 3-teilig: Toilette mit Bidé, Badewanne und Lavabo mit Spiegel, und überall viel Marmor.
Vor und rund um die Bungalows sind schöne Grünanlagen am Wachsen.
Im Gebäude der Reception hat es ein Billardzimmer, eine Bar, ein kleiner Souvenirladen und ein Telefondienst. Draussen bietet sich auch die Möglichkeit Tischtennis zu spielen. Eine riesige Poolanlage erstreckt sich vor dem Receptionsgebäude, mit Springbrunnen, Poolbar und Miniclub. Mittendrin befindet sich das Restaurant. Weiter steht den Gästen ein toller Fitnessraum zur Verfügung und für die Kleinen gibt es den Miniclub.

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Essen
Jeweils am Morgen und am Abend wurden wir kulinarisch sehr verwöhnt. Ein riesengrosses Buffet stand für uns bereit!

Tauchbasis und Tauchen
Die Tauchbasis befindet sich in der Nähe der Reception. Sie wird hauptsächlich von Schweizern geführt. Man kann auf drei verschiedene Arten tauchen:
Beach Entry am Hausriff:
Nach einem kurzen Fussmarsch rüstet man sich am Beach aus und taucht in geringen Tiefen am Hausriff. Die Tanks und das Blei stehen bereit.
Hausrifftauchgang vom Boot aus:
Die Fahrt dauert nicht länger als 15 Minuten.
Bootstauchgänge:
Ein Auto bringt die Taucher am Morgen zum weiter entfernt liegenden Steg. Anschliessend fährt das Boot ein Riff an. Nach dem Ersten Tauchgang gibt es ein reichhaltiges Mittagessen. An einem 2. Riff wird getaucht. Anschliessend fährt das Boot zurück. Es besteht auch die Möglichkeit eines Early-Dives mit 3 Tauchgängen. Das Boot legt bereits morgens um 5.00 Uhr ab.

Unterwasserwelt
Die Unterwasserwelt ist völlig intakt. Wir tauchten durch riesige wunderschöne Korallengärten und Labyrinthe. Einmal wagten wir uns auch in ein kleines Höhlensystem. Fische hat es viele, aber eher kleinere, dafür riesige Schwärme. Es folgt eine Aufzählung der grösseren, spezielleren Fische und Unterwassertiere, die wir gesehen haben: Turtles, Napoleons, Weissspitzenriffhaibabys, Muränen, Feuerfische, Blaupunktrochen,….

Auf der Bootsfahrt am letzten Tag begleiteten uns uns ca. 60 Delfine, grosse und kleine, während 10 Minuten. Das war ein wunderschönes Erlebnis!

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Und zum Schluss noch dies
Diese Ferien waren einfach spitze! Gerne denke ich an die schönen Tage zurück, die ich in Lahami Bay verbringen durfte.

Chrigu, herzliche Dank für ds Organisiere vo dere super Wuche!!!

Ferienbericht von Barbara Kojan

Bereits am Fritig si die meischte Teilnehmer vom TGH Touchweekend i ds Tessin abegreist.
Am Samschtig am halbi Nüni am Morge si die letschte vier derzue gstosse. Treffpunkt isch ds Motel Lago Maggiore in Riazzino gsi.

Samschtig
Bi allne het me e chlini Nervosität gspürt, alli hei grätslet, wenn äch d Sunne i d Canobia schiene wird.
Mer isch sich nid so einig gsi, drum isch me bald ufbroche. Nach ere churze Wegbeschribig het sich dr ganz Konvoi Richtig Italienischi Grenze verschobe. Bi dr St. Anna Church in Canobio hei mir üs usgrüschtet. Denn hei mir no e längere Marsch a ds Wasser abe vor üs gha. Voll usgrüschtet, Teil sogar mit Schnorchel und Messer…J, isch es losgange. Schöni Felsformatione, es tots Reh und e toti Chrot, aber ou läbegi Chröt, Trüsche und Bachforelle hei mir gseh.
Nachem Touchgang si mir zrügg i d Schwiz gfahre zum grosse Sandstrand nach Ponte Brolla a dr Maggia. Dert hei üs dr Chrigu und Carla mit emene feine Picknick verwöhnt. Nachem Sünnele si mir sogar i ds 12 Grad Celsius chalte Wasser ga bade und ga Felsegumpe, oder so ähnlich…J. Dr Touchgang am Namittag isch sehr impossant gsi, u astrengend. Zwüschedüre het me recht müesse gäge d Strömig akämpfe. Dert hei mir Nase und Barbe gseh.

Maggia

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Am Abe hei mir in Losone guet gässe und dert isch de ou no dr letscht Teilnehmer zu üs gstosse.
Scho gli si mir de zrügg zum Hotel, will mir dr Nachttouchplatz nid gfunde hei.

Nachtessen im Grotto

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Sunntig
Nachem feine Zmorge si mir alli i ds Verzascatal gfahre nach Lavertezzo. Im Amslerbecki hei mir eine oder zwe Touchgäng gmacht. Es isch üs vorcho wie im Aquarium, so klar isch ds Wasser gsi.
Überbleit si mir am Bode na toucht, damit mir nid eso hert hei müesse gäge d Strömig akämpfe.
E toti Ringelnatter, einegi Fisch, aber derfür e u schöni Unterwasserlandschaft mit verwäschene Felse u glitzeregi Steine hei mir chönne aluege.
Ds Zmittag hei mir ir Pizzeria bir Posse gnosse. A dr Verzasca uf de Felse hei mir denn ds Wuchenend no chli la usklinge, bevor mir üs ufne länge Heiweg mit Stou gmacht hei.

Zrügg blibe wunderschöni Erinnerige, a nes bsunderigs Wuchend mit super Lüt, troumhafte Touchgäng und neue Erfahrige bim Flusstouche. Vile Dank nomal a Chrigu und d Carla für d Organisation!

Verzasca

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Cool und lässig esch tauche im Tessin!

Barbara

Ferienbericht von Adi, Bea, Daniela, Fritz, Rainer und Roger

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Endlich waren sie da, unsere Ferien in die Philippinen. Erschöpft aber voller Erwartungen landeten wir am 24.03.02 in Manila. Rainer Suter erwartete uns bereits am Flughafen. Er leitet die Tauchbasis der Sea Explorers in Malapascua. Sea Explorers ist ein Schweizer Tauchunternehmen und betreibt sieben Basen auf den Philippinen. Sie legt grossen Wert auf guten Service und Sicherheit, dies können wir nach unseren Ferien sehr gut bestätigen.

Unsere erste Station war das Eldorado Beach Resort in Dumaguete. Dort erwartete uns eine schöne Anlage mit Palmen und Swimmingpool. Um uns anzuklimatisieren blieben wir drei Tage dort und machten bereits unsere ersten Tauchgänge in der Umgebung. Es war herrlich, wir sahen Seepferdchen, Turtles, Seenadeln, Teufelsfische, Skorpions- und Feuerfische usw. Am letzten Abend im Eldorado Resort organisierte Rainer ein Fondue-Chinoise-Essen. Es schmeckte ausgezeichnet unter Palmen.

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Am nächsten Tag starteten wir die Safari-Tour. Auf dem Schiff waren, Rainer unser Tauchguide, der Kapitän, zwei Helfer und wir. Wir hatten also genügend Patz um uns auszubreiten. Das nächstes Ziel war die Alona Beach auf der Insel Bohol. Unterwegs machten wir natürlich weitere Tauchgänge. Zwischen den Tauchgängen wurden wir immer mit Früchten, Sandwiches usw. verpflegt.
Schon von weitem glitzerte uns der weisse Sandstrand von der Alona Beach entgegen. Die Tauchbasis Sea Exlplorers kann mit einem wunderschönen Hausriff brillieren. Weitere Tauchplätze sind mit dem Boot in ca. ½ Std. zu erreichen. Es hatte sehr schöne vielseitige Lebewesen, wie z.B. Rotfeuerfische, Muränen, Lipp- und Falterfische oder wunderschöne Korallenstöcke wie z.B. die Fächerkorallen.

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Zum Abschluss an der Alona Beach organisierte Rainer einen echten philippinschen Abend. Wir fuhren mit dem Taxi in die nächste Stadt nach Tagbilaran. Dort assen wir in einem Restaurant grilliertes Poulet auf einem Bananenblatt serviert. Dieses Essen werden wir nie mehr vergessen. Wir assen alles von Hand inkl. die Beilage Reis und zudem schmeckte es an dieser feinen, süsslichen Sauce ausgezeichnet. Für umgerechnet Fr. 3.00 konnte jeder drei Poulet essen. Nach dem Essen fuhren wir mit einem Tricycle in eine Bar. Das Tricycle ist ein Gespann zwischen einem Motorrad/Moped und einem Beiwagen, die in verschiedensten Kreationen gestaltet sind. Dies wurde eine sehr lustige Fahrt vor allem weil die zwei Tricycle mit uns (sieben Personen) völlig überladen waren. Mit einem frisch zubereiteten Cocktail krönten wir diesen Abend ab. Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten wir unsere Safari-Tour am nächsten Morgen fort.

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Nach einer kurzen Bootsfahrt machten wir unseren ersten Tauchgang in Balicasag. Balicasag ist eine kleine Insel mit einem Leuchtturm die von einem prächtigen Korallenriff umgeben ist. Die steile Korallenwand ist wunderschön bewachsen und das Korallendach ist voller Hart- und Weichkorallen. Hier machte das Austauchen richtig Freude.
Nach einer weiteren Fahrt von ca. 1 Std. kamen wir bei unserem nächsten Ziel in Cabilao an. Auf Cabilao ist ein einziges Restaurant, die Tauchbasis und Einheimische. Strom hat man nur für ein paar Stunden am Tag. Aber es ist eine sehr schöne Insel und hat vor allem ein herrliches Hausriff. Nachttauchgänge sind ein Muss. Die vielen Nacktschnecken in verschiedensten Farben, Krebse, Garnelen, Krabben, Steinfische, Sepias, Schlangenaale usw. > einfach sensationell!

Nach drei Tagen und vielen traumhaften Tauchgängen gingen wir weiter nach Moalboal. Wir hatten eine Fahrtzeit von ca. fünf Stunden machten aber unterwegs in Sumilon einen ausgiebigen Tauchgang.

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Als wir am späteren Nachmittag in Moalboal ankamen, machten wir dort am Hausriff einen weiteren Tauchgang. Speziell bei diesem Tauchgang war, dass wir uns plötzlich inmitten eines riesengrossen Fischschwarms befanden der uns immer wieder umkreiste. Dies war ein sehr, sehr schöner Anblick. Hier in Moalboal war nun die siebentägige Safari-Tour zu Ende. Am Abend verabschiedeten wir die Crew die mit dem Schiff wieder nach Dumaguete zurückkehrte. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass die Safari-Tour von Rainer supergut organisiert wurde. Er hat uns die schönsten Tauchplätze gezeigt, hat bestens für unser leibliches Wohl gesorgt und uns immer wieder mit etwas Speziellem überrascht. Auch die Crew war sehr hilfsbereit und immer zu Spässen aufgelegt.
In Moalboal blieben wir zwei Tage. Die Resortanlage und die Tauchbasis sind sehr gepflegt und weil sie etwas höher gelegen sind, hat man einen wunderbaren Ausblick. Am ersten Tag machten wir noch Tauchgänge in der Umgebung und am zweiten Tag war zum ersten Mal eine Tauchpause angesagt. Wir machten einen Ausflug zu den Wasserfällen und besuchten auf dem Rückweg das Orchideenhaus. Dies wurde ein superschöner, gemütlicher und lustiger Tag.

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Am nächsten Tag hiess es wieder einmal Koffer packen und wir hatten die letzte Etappe vor uns. Mit zwei Taxis fuhren wir los. Nach drei Stunden Autofahrt machten wir den ersten Stop in Cebu. Nach einem feinen Essen und ein bisschen Shopping waren wir wieder motiviert um die zweite Etappe von wieder drei Stunden anzugehen.
Genau bei Sonnenuntergang kamen wir in Malapascua an. Doch die zum Teil etwas mühsame Autofahrt hat sich gelohnt. Wir waren im Paradies. Schneeweisser Sandstrand und unsere Bungalows direkt am Meer unter Palmen, was für ein Anblick.

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Wir durften hier eine ganze Woche bleiben und wir genossen es. Da das Meer sehr ruhig war konnten wir sehr schöne Tauchgänge machen. Hier erlebten wir einmal ein anderes Tauchen. Wir standen jeden Tag um 05.15 Uhr auf, fuhren mit dem Boot 20 Min. hinaus, tauchten inmitten des Meeres ab auf ein Plateau bei 20m und warteten, tasteten uns am Grund nach weiter, warteten, warteten und plötzlich kam er, der Fuchshai. Elegant schwamm er an uns vorbei und wir konnten zusehen wie er sich von den kleinen Fischen putzen liess. Alle von uns kamen ins Haifieber und deshalb fuhren wir jeden morgen hinaus und machten denselben Tauchgang. Aber wir wurden für das frühe Aufstehen belohnt. Wir sahen sie jeden Morgen, manchmal sogar zwei miteinander, geil!
Ein weiterer sehr schöner Tauchplatz war mit dem Boot in ca. 1 Std. zu erreichen. Dort konnten wir in eine Höhle tauchen. Die Höhlenwand war voller Seepferdchen, Krebsen, Muränen, Muscheln usw. In der Höhle wurden wir von sechs Weissspitzenriffhaie umkreist. Es war herrlich diese Tiere von so nah zu betrachten. In dieser Gegend sahen wir auch immer wieder zum Teil recht grosse Sepias, grosse Kugelfische und viele Drachenköpfe. In Malapascua haben wir auch drei Wracktauchgänge gemacht. Eines der Wracks war eine Fähre die 1999 gesunken ist und daher noch recht gut erhalten war.
Die Woche in Malapascua war recht amüsant. Einen Schwips nach der Happy Hour oder eine rasante Fahrt mit dem Bananenboot und harter Landung gehörten dazu. Mit «Banana shake for me» läutete Adi jeweils nach dem Tauchen die Shake Runde ein. Auch das Essen schmeckte vorzüglich. Zum Abschluss organisierte Rainer Suter einen Grillabend mit gesamter Crew. Mit Poulet, Fischen, Spiessli, Reis, Nudeln und Salate konnte sich jeder satt essen und es schmeckte ausgezeichnet.
Rainer Suter hat uns während den ganzen Ferien begleitet und alles perfekt organisiert.
Wir möchten ihm für die tollen Ferien recht herzlich danken. Es war superschön – wir kommen wieder!

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Wer mehr über das Tauchen in den Philippinen erfahren möchte, der siehe unter:
www.seaexplorersscuba.com

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Es war traumhaft!